In manchen Wissenschaftsdisziplinen (nach unserer Kenntnis trifft dies u. a. auf die Informatik zu) ist in den vergangenen Jahren gar ein Trend zu beobachten, der die mit den Neuen Medien einhergehenden technischen Möglichkeiten ad absurdum führt: Während es nunmehr eigentlich ein Leichtes ist, weltweit bequemen Zugang zu Informationen und Texten zu gewähren, geschieht auch dort das blanke Gegenteil, indem der entsprechende Zugang nur gegen Bezahlung freigegeben wird. Dies ist sogar ein Rückschritt gegenüber der von uns zuvor kritisierten traditionellen Publikation auf Papier. Wir warnen an dieser Stelle nachdrücklich vor derartigen Entwicklungen, die auch im Bereich der Geisteswissenschaften bereits ansatzweise zu beobachten sind.
Aber auch der Begriff der Publikation hat sich substantiell verändert (vgl. Krefeld 2018c, Abschnitt 14). In umfassendem Sinne gehören dazu:
- Theoretisch und methodologisch zentrale Begriffe und Probleme werden in konziser Weise unter dem Reiter Methodologie abgelegt.
- Ausführlichere analytische Untersuchungen von Projektergebnissen oder theoretische bzw. methodologische Diskussionen können unter Projektpublikationen abgelegt werden.
- Kommentare zu den auf der interaktiven Online-Karte visualisierten Daten, wie z.B. zu außersprachlichen Realitäten ('Konzepte') und ihren dialektalen Bezeichnungen ('Morpho-lexikalische Typen', 'Basistypen'), werden in der Kartenlegende durch einen 'i'-Button geöffnet; sie können aber auch dem Reiter LEXICON ALPINUM aufgerufen werden; Kommentare können sehr leicht durch Projektmitarbeiter oder auch durch Externe eingestellt werden.

Über die Legende zugängliche Kommentarfunktion
(auct. Thomas Krefeld)
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