In den Beiträgen der Methodologie artikuliert sich das wissenschaftliche Selbstverständnis des Projekts. Die Auffassung zugrunde liegender Begriffe der Linguistik und der Informationstechnologie wird dargelegt, die Funktionsbereiche des Portals, besser: der virtuellen Forschungsumgebung, werden bestimmt und markante Punkte des außersprachlichen Kontexts werden kommentiert. Diese Unterfütterung der Nutzeroberfläche mit analytischem Diskurs zielt auf maximale Transparenz der gesamten Unternehmung; mit dieser Konzeption unterscheidet sich VerbaAlpina von den meisten anderen Projekten im Feld der Digital Humanities. Denn die entwickelten Prozeduren der virtuellen Geolinguistik zeigen sich nicht nur in der Funktionalität des Webauftritts, sie werden auch explizit und unmittelbar in der aktuellen Forschung verortet, ohne den mittelbaren Umweg über andere Kanäle der Publikation zu nehmen (die im übrigen in Gestalt externer Publikationen auch genutzt werden). Der Webauftritt erfolgt in mehreren Sprachen. Die allermeisten Textbeiträge wurden jedoch ursprünglich auf Deutsch formuliert und dann in andere verfügbare Sprache übersetzt. Im Zweifelsfall sollte man daher auf die deutsche Version referenzieren.
Die Funktionalität der Seite entspricht der des Lexicon Alpinums: die zentrale Volltextsuche arbeitet auf den Texten aller Einträge, während die alphabetisch geordnete Seitenleiste zum Filtern bzw. zur schnellen Suche nach Titeln genutzt werden kann.

(auct. David Englmeier | Thomas Krefeld)